Immer mehr Menschen in Lahr
denken energiebewusst. Denn
sie wissen: Alle können auf ihre
Art dazubeitragen, unser Klima
zu schützen. Und niemand muss
dabei kürzer treten, sondern nur
ein bisschen weiterdenken. Wie?
 
Das sehen Sie am Beispiel von
Renate Schupp aus Lahr.

Stromsparen.JPG
Eine Aktion der Lokalen Agenda 21, Gruppe Umwelt/ Energie:
 

Wer weiter denkt, muss nicht kürzer treten.


 

Thema:  Strombewusst im Haushalt

Was sie tat
 
Die Stromverbraucher interessierten Renate Schupp früher nur am Rande. Erst durch die zufällige Bekanntschaft mit einem Energieberater machte es “Klick”. Er analysierte alle elektrischen Geräte ihrer Wohnung und kam zu dem Ergebnis: Der Jahresverbrauch lag deutlich höher als in einem Zweipersonen-Haushalt üblich.
Die Hausherrin reagierte prompt. Als erstes musterte sie den alten Wäschetrockner aus:
die Wäsche kommt wieder auf die Leine, im Winter in den Keller, im Sommer auf den Balkon.
Die Spülmaschine schloss sie an die Warmwasserversorgung an, und die Waschmaschine
läuft nur noch selten mit 90°C.
Auch den unnötigen Verlusten im Bereitschaftsbetrieb (Stand-by) sagte Renate Schupp den Kampf an: Fernseher, Verstärker, CD-Abspieler und Küchengeräte sind nur dann eingeschaltet, wenn sie wirklich gebraucht werden. Das gleiche gilt auch für die Beleuchtung: Licht brennt nur dort, wo sie und ihr Mann sich gerade aufhalten. “Festbeleuchtung” hat sie abgeschafft, ebenso auch die wenig wirksamen 300 Watt-Halogen-Deckenstrahler. Dort wo eine Betriebszeit von mehr als 500 Stunden/Jahr zu erwarten ist, setzte Renate Schupp Energiesparlampen ein. Schließlich ließ sie noch die in die Jahre gekommene 100 Watt-Heizungsumwälzpumpe gegen eine nur 40 Watt-Pumpe mit stromsparender elektronischer Regelung austauschen. Das stellte sich als ausreichend heraus.
 
Was sie und die Umwelt davon hat
 
Nach der Umstellung auf stromsparende Geräte und deren bewussten Handhabung erniedrigte sich in ihrem Zweipersonen-Haushalt der jährliche Stromverbrauch von 3300 kWh auf nur noch 2000 kWh. Das entspricht einer Einsparung von rund 40% oder 230 EUR/Jahr. Der Umwelt bleiben damit Jahr für Jahr 900 kg des schädlichen Treibhausgases Kohlendioxid erspart.
 
Was Sie tun können
 
Bereits jetzt Stromverbraucher ausschalten, wo sie nicht gebraucht werden. Das gilt auch für den Bereitschaftsstrom. Bei Neuanschaffungen auf den “Blauen Engel” achten (stromsparende und umweltfreundliche Geräte) und das Öko-Etikett der GED (Gemeinschaft Energielabel Deutschlands: Geräte mit geringen Stand-by - Verlusten).
 
 

Helfen auch Sie mit bei der Umsetzung der Lokalen Agenda 21


 

 
Informationen bei:
 
Lokale Agenda 21- Büro der Stadt Lahr, Tel. 07821 / 910-0621, Energieagentur des Ortenaukreises in Offenburg, Tel. 0781 / 924619-0, und Internetadresse:
 
www.initiative-energieeffizienz.de und www.spargeraete.de
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