VERGLEICH VON ERDREICH-WÄRMEPUMPEN MIT REALISTISCHEN BETRIEBSDATEN
ZU ANDEREN WÄRMEERZEUGERN
Die Schaltfläche unten verknüpft die Internetseite der Lokalen Agenda 21 - Gruppe Energie Lahr zu einem Energiespar-Ratgeber. Das ist ein Service der CO2online GmbH, einer gemeinnützigen Beratungsgesellschaft, den das Bundesumweltministerium fördert. Es handelt sich um einen Heizsystemvergleich für Neubauten. In nur wenigen Schritten kann der Bauherr Elektro- Erdreich-Wärmepumpen mit Erdöl-, Erdgas- und Holzpelletkesseln bezüglich Kosten und CO2-Einsparung verglei- chen - mit und ohne Solarthermie. Vorgehensweise: 1. Blaue Schaltfläche unten anklicken. 2. Fragebogen ausfüllen. Bei Heizsystem unter (1) z.B. "Wärmepumpe" und bei (2) "Erdgas Solar" eingeben.
Bei Unklarheiten den Button "i" drücken. 3. Bei der Eingabemaske "VOLLKOSTEN" sollten Sie wie folgt verfahren: - Die Steigerungsraten der Brennstoffkosten auf "0 (Null) %" unter "hier" setzen.
Der Grund: Die Vorgabewerte sind "Kaffeesatzleserei". Unsere 30-jährige Erfahrung zeigt, dass alle Prog-
nosen für die Zukunft nicht eingetroffen sind. - Die Jahresarbeitszahl JAZ der Wärmepumpe, die wichtigste Größe zur Beurteilung der Energieeffizienz und
damit deren Beitrag zum Klimaschutz, ist mit 3,4 vorgegeben. Das entspricht dem Mittel bei Erdreich-Wärme-
pumpen in unserem "Feldtest Elektro-Wärmepumpen".
Der Button "i" informiert Sie kurz über die Ergebnisse unseres "Feldtests Elektro-Wärmepumpen" (Fenster
weit genug öffnen). - Die Jahresarbeitszahl können Sie unter "hier" ändern. Gut geplante und fachgerecht eingebaute Erdreich-
Wärmepumpensysteme können Jahresarbeitszahlen von über 4 erreichen. 4. Zum Schluss sollten Sie bei den "JAHRESKOSTEN/ INESTITIONKOSTEN" die einzelnen Positionen kritisch
durchsehen und die Zahlen gemäß der Ihnen vorliegenden Angebote ändern.
Richtwerte für 1-2 Familienhäuser z.B. für Erdreich-Wärmepumpe 20 - 25000 €, solarthermische Anlage für
Warmwasser ca. 5000 € (3-4 Personen = 6 m²) und solare Heizungsunterstützung 10 - 12000 € (12-14 m²). Bei der Auswahl eines Heizsystems sollten nicht nur die Investionskosten entscheidend sein, son- dern auch der Beitrag der verschiedenen Wärmeerzeuger zum Klimaschutz. Wie wollen wir denn sonst die ehrgeizigen Ziele der Bundesregierung erreichen, bis 2020 den CO2-Ausstoß um 30% zu verringern? Was nützt ein Heizsystem mit geringeren Investitionskosten, wenn man im Laufe der Betriebsdauer hohe Energiekosten für Öl, Gas oder Strom ausgeben muss und damit nicht zum Klimaschutz beiträgt? Die "Billig"- und "Geiz" - Mentalität zu Lasten der Umwelt muss der Vergangenheit angehören. Das sind wir unseren Kindern und Enkeln schuldig.
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